Mardervertreibung – professionelle Methoden sorgen in Ihrem Umfeld wieder für Ruhe

Steinmarder, die umgangssprachlich meistens nur als Marder bezeichnet werden, machen es sich in Siedlungsgebieten und städtischen Wohnbereichen bereits seit etlichen Jahren gemütlich. Die Tiere leben bevorzugt geschützt und sicher. Marder halten sich überwiegend an Plätzen auf, die ihnen ausreichend Beute bieten und wo es warm und kuschelig ist. Wirkungsvolle Mardervertreibung muss hier ansetzen.

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Steinmarder – nächtliche Räuber

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© inna_astakhova – Fotolia.com

Perfekte Aufenthaltsbereiche für Marder sind deshalb Dachböden und gedämmte Hohlräume. Allerdings finden Marder Autos, deren Motorraum noch warm ist sehr anziehend und nutzen diese als bevorzugte Fress- und Aufenthaltsplätze. Steinmarder verlassen sich bei ihrer Nahrungssuche stets auf ihren angeborenen Instinkt. Die Tiere gehören zu den hundeartigen Raubtieren und profitieren von dem Abfall unserer Überflussgesellschaft. Marder sind normalerweise nachts auf Beutesuche, welche meistens aus Vögeln und Mäusen, Hühnern und Kaninchen sowie weiteren kleinen Säugetieren besteht.

Erfolgreiche Mardervertreibung – schnell und effektiv

Besteht Verdacht auf ansässige Steinmarder, ist es essenziell nun schnell und professionell zu handeln. Nisten sich Marder erst einmal häuslich ein, können die Tiere in Ihrem Haus oder am Fahrzeug massive Schäden anrichten. Marder schleppen ihre Beutetiere mit sich, sodass als Folge weitere Untermieter wie zum Beispiel Fäkalkäfer, Maden sowie Fliegen bei Ihnen einziehen und sich ausbreiten.

Da Marder von ihrer Beute immer Reste überlassen, verbleiben Knochen und Fell sowie Innereien und Haut auf Ihrem Dachboden zurück. Weitere Verunreinigungen sind die Ausscheidungen der Tiere. Dieser Mix sorgt für einen durchdringenden Gestank, der sich vom Dachboden aus auf Ihre anderen Wohnräume ausbreiten kann.

Erste Warnzeichen für Steinmarder sind unter anderem:

  • beißender (Urin-) Geruch und Verwesungsgerüche
  • Laufgeräusche in Zwischenwänden und Decken der Zimmer
  • Poltern oder Kratzgeräusche unter dem Dach
  • Verschobene Dachziegel, heruntergeworfene Dachziegel
  • zerfledderte Dämmstoffe in Gebäudenähe
  • Kotspuren innerhalb Ihres Autos, direkt am Gebäude und dem Dachboden
  • Massen von Fliegen in Ihren Wohnräumen.

Bei der Mardervertreibung die Schonzeit beachten

Die Mardervertreibung wird in normalerweise in sechs unterschiedliche Kategorien eingeteilt: Vergrämung, Zerstörung der Reviermarkierungen, Verteilung von speziellen Abwehrstoffen, bauliche Arbeiten zur Mardervertreibung, anschließende Desinfektion sowie letztendlich Reinigung/Desinfektion und Entsorgung.

Die Mardervertreibung darf nie während der Schonzeit erfolgen (Schonzeit für Steinmarder: 1. März bis 15. Oktober). Es drohen sonst empfindliche Strafen. Zur Austreibung und Vergrämung der Marder werden bei Bedarf unterschiedliche Geräte, Techniken und Materialien eingesetzt, um die Tiere aktiv aus den jeweiligen Bereichen zu verjagen.

Zur erfolgreichen und langfristigen Mardervertreibung müssen sämtliche Reviermarkierungen zerstört werden. Dadurch erfährt der Marder, dass er sein Revier beziehungsweise den bearbeiteten Raum verloren hat. Marder sind zwar hartnäckig, doch sie verlieren meistens das Interesse, wenn ihre Markierungen verschwunden sind. Um Reviermarkierungen zu entfernen, werden meistens unterschiedliche Materialien der Bereiche Molekül-Zerstörer und Eiweißbinder eingesetzt.

Mardervertreibung mithilfe von Abwehrstoffen und bauliche Sicherungen

Professionelle Schädlingsbekämpfer, wie z.B. die in Bayern tätige A.S.S. Allround SBK + Service GmbH, arbeiten im Rahmen der Abwehrstoffe mit drei Gruppen von Präparaten: Stoffe, die bei Steinmardern Angst auslösen. Stoffe, die für die Tiere eklig riechen. Letztendlich wichtige Stoffe, deren Wirkung auf die Tiere aktiv reizend ist.

Um Objekte dauerhaft von Mardern zu befreien, müssen normalerweise ergänzend zu Maßnahmen der Mardervertreibung bauliche Sicherungen vorgenommen werden. Das Ziel ist hierbei den Tieren den Zutritt ins Gebäude so weit wie möglich zu erschweren. Das hundertprozentige Aussperren von Mardern ist erfahrungsgemäß allerdings nur selten zu erreichen.

Professionelle Desinfektion ist essenziell

Um nach der Mardervertreibung gesundheitliche Gefährdungen der Bewohner des betroffenen Hauses zu verhindern, die eventuell durch Mikroorganismen, Viren und Bakterien sowie Pilzen hervorgerufen werden, muss eine professionelle Desinfektion eine Oberflächen-, Volumen- und Scheuerwisch-Desinfektion in allen kontaminierten Bereichen durchgeführt werden. Dieser Arbeitsgang darf NUR durch einen geprüften Desinfektor ausgeführt werden, NIE durch Hilfspersonal!

Die Hinterlassenschaft der Steinmarder wie unter anderem Beutekadaver und Exkremente müssen immer sachgerecht entsorgt werden. Die Verstecke der Tiere sind zu reinigen, zu desinfizieren und zurückgebliebenes biologisches Material ist zu entfernen. Beschädigtes und verseuchtes Dämmmaterial muss ausgetauscht werden.

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